Banken, Versicherungen, Pharmakonzerne und Politik – als normale*r Verbaucher*in kann man bei Geschäften mit diesen Institutionen eigentlich nur verlieren – und immer draufzahlen, wenn man keine Lobby hat und/oder Millionen schwer ist.
Ich hatte vor rund zwei Jahren ein Konto bei der EthikBank eröffnet, da ich den Ansatz des „fairen Geldes“ super fand und es mich beeindruckte, dass diese Bank zudem auch echte Konten für sozial schwache Menschen anbietet.
Nachdem bei der EthikBank seit dem letzten Jahr rund sechs Monate das Online-Banking, die Banking-App und der Echtzeit-Kontostand nicht richtig funktionierten, war meine Begeisterung für diese Zweigniederlassung der Volksbank Eisenberg eG allerdings richtig schnell verflogen.
Die Bank erbrachte keine Leistung und die Anwendung gestaltete sich als äußerst kompliziert. Software sowie Technik hatten einen schlechteren Standard als die allerersten Online-Banking-Angebote der 2000er Jahre, so dass bei mir regelmäßig in Bezug aufs Banking die Nerven komplett blank lagen.
Unfair: Finger weg von der EthikBank
Als ich das Konto kürzlich kündigte und zu einer anderen Bank wechselte, besaß die EthikBank dann noch die absolute Unverschämtheit und Dreistigkeit, ohne SEPA-Mandat einen nicht vorher angekündigten Betrag von meinem neuen Konto abzubuchen.
Erst auf Rückfrage erhielt ich eine finale Abrechnung mit den Gebühren, die sich das unfaire Finanzhaus dann so zusammenstrickte, wie es ihr gerade passte. Ich bin maßlos erschüttert sowie enttäuscht von diesem Vorgehen.
Deswegen sage ich aus meiner persönlichen Erfahrung heraus: Finger weg von der EthikBank. Da nützt es auch nichts, dass sich die Damen und Herren aus dem Kundenservice wenigstens ein wenig Mühe gaben. Sie machen ja auch nur das, was sie dürfen.
Sehr schade eigentlich, dass wir während der aktuellen Corona-Pandemie ausgerechnet von solchen Banken, den Versicherungen, den Pharmakonzernen und der Politik abhängig sind…
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