Formel-1-Fahrer liefern Know-how für die Abstimmung von supersportlichen Serienfahrzeugen – diese ungewöhnliche Methode hat Alfa Romeo jetzt auf der Teststrecke im norditalienischen Balocco in die Tat umgesetzt.
Dort haben Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi vom Formel-1-Team „Alfa Romeo Racing Orlen“ die beiden 540 PS leistenden Sondermodelle Alfa Romeo Giulia GTA und GTAm ausführlich getestet.
Die Rennstrecke, auf der der Hersteller schon seit den 1960er Jahren Rennfahrzeuge entwickelt, ermöglichte es den Grand-Prix-Piloten, das Fahrverhalten der beiden Sportlimousinen am Limit zu erproben – und ein direktes Feedback an die Ingenieure zu geben.
Kimi Räikkönen
Basis für die Besprechungen war die historische Werkstatt der ehemaligen Rennabteilung Autodelta in Balocco. Das Video zeigt die ungewöhnliche Zusammenarbeit zwischen den Ingenieuren von Alfa Romeo und Räikkönen, dem Formel-1-Weltmeister von 2007, sowie Giovinazzi.
Die beiden Profis konzentrierten sich auf konkrete technische Vorschläge zur Optimierung von Aerodynamik und Handling der Sportlimousine Giulia GTA und der noch einmal extremeren Giulia GTAm.
Video: Räikkönen und Giovinazzi drehen Runden in der Giulia GTA
Räikkönen und Giovinazzi analysierten am Fahrzeug vorgenommene Änderungen und gaben ihre Eindrücke von den schnellen Runden auf der Rennstrecke an die Ingenieure weiter. Gemeinsam wurden außerdem die Auswirkungen auf die Fahrdynamik bewertet.
Das Projekt GTA profitiert von der Partnerschaft zwischen Alfa Romeo und den Abteilungen um Engineering und Aerodynamik von Sauber. Das Schweizer Unternehmen schaut auf 50 Jahre an Erfahrung im Motorsport zurück.
Antonio Giovinazzi
Damit verfügt Sauber über unschätzbares Wissen bei der Konstruktion und der Fertigung von Komponenten aus Kohlefaser sowie über ein fundiertes Know-how in der Aerodynamik.
© Fotos: FCA Group / Video: YouTube
