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Kennen Sie Aiways, BYD, Maxus, Ora, Nio und Wey? Nun, Sie haben nicht wirklich etwas versäumt, falls Sie diese Namen noch nie gehört haben.
Es sind Automarken aus China, die ihre neuen Elektroautos schon jetzt – oder bald – hierzulande anbieten. Und dafür sorgen, dass bei uns massiv rollender Schrott unterwegs sein wird.
Noch bis vor Kurzem waren Automobile aus dem Reich der Mitte für Käufer hierzulande lächerliche Wagen, die weder über ein schönes Design, noch ein tolles Image, starke Motoren, eine gute Qualität oder andere Kauffaktoren verfügten.
Allerdings macht die Elektromobilität es nun möglich: Alles, was vier Räder hat, von einer Batterie angetrieben wird und total anti-stylish ist, das kommt nach Deutschland und Europa. Die Marken aus Fernost haben uns wegen der E-Auto-Verordnung ab 2035 als große Absatzquelle auserkoren.
Die Preise? Wirken vermeintlich günstig, sind aber völlig überteuert für die schnell produzierten Chinakracher aus dem Baukastensystem. Der Pionier dieser Bewegung ist Geely, ein chinesischer Automobilhersteller, zu dem neben Volvo (Volvo = Historie in die Tonne getreten) und Polestar (Polestar = wird nie eine legendäre Historie haben) unter anderem auch die potthäßlichen Autos von Lynk & Co gehören.
Geely brachte es sogar fertig, eine echte britische Traditionsmarke wie MG auf immer und ewig zu verunstalten – sie ist jetzt mit schlecht designten und lahmen E-SUV’s (140 km/h an Spitzengeschwindigkeit) auf dem Markt.
Wer für solche – aus meiner Sicht komplett peinlichen – Produkte auch noch freiwillig eigenes Geld auf den Tisch legt, der kann – sorry – sein Leben nicht mehr im Griff haben.
Da macht es auch gar nichts mehr aus, dass der Vorstandsvorsitzende von Geely in China in der Kommunistischen Partei aktiv ist. Übrigens ist er nebenbei noch Vorsitzender im Verwaltungsrat bei Volvo und tatsächlich einer der wichtigsten Aktionäre von Mercedes-Benz.
Deswegen gibt es bald auch einen Elektro-Smart aus China, der natürlich hier verkauft wird. Ich würde mich schämen, damit irgendwo vorzufahren. Und der neue Elektro-Mini kommt ebenfalls als ein Produkt aus China und wurde sich, mit BMW, vom dortigen Autobauer namens Great Wall Motor ausgedacht.
Mir persönlich sind all diese Marken und ihre Historien total suspekt – und ich könnte mich nie auch nur ansatzweise dafür entscheiden, so ein Auto zu kaufen.
Auf dem Foto: Ein Modell von Lynk & Co (Geely). Im Stand schon schlimm – in Fahrt für mich eines der häßlichsten Autos aller Zeiten.
Wo übrigens der Vorteil für das Klima bei den nicht nachvollziehbar hergestellten Karren sein soll, wenn sie mit Containerschiffen rund um die Welt zu uns verfrachtet werden, konnte mir bisher auch noch niemand erklären.
Und wie es dann aussieht, wenn die Fahrzeuge ein paar Jahre inhalierten, unsauberen Strom auf dem Buckel haben, kann ich Ihnen jetzt schon sagen.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt werden sie als Restwert-Loser super-billig zu haben sein, falls diese wundersamen Kreationen des Automobilbaus überhaupt so lange durchhalten, um kurze Zeit später auf dem Schrott zu landen.
Frei nach dem Motto: Kaufen, anmelden, einmal um den Block fahren und der Wert fällt bereits ins bodenlose Nichts. Oder glauben Sie wirklich, dass sich Autoliebhaber aufwendig um solche China-Automobile kümmern und sie viele Jahre fahren und pflegen werden? Ich auch nicht.
Fest steht, dass es zukünftig immer mehr solcher Kuriositäten wie von Aiways, BYD, Maxus, Ora, Nio, Wey, Volvo, Polestar, Smart und Mini auf unseren Straßen gibt, weil sogar die Hersteller hier vor Ort diese Kooperationen pushen.
Autos sollen für die Marken im Trend schnell Cash generieren und werden so zu austauschbaren Produkten wie Smartphones. Am besten noch im überteuerten Abo-Modell, das den Marken noch mehr Umsatz bringt. Echter Elektroschrott also. Umweltfreundlich ist dieser schlechte automobile Geschmack definitiv nicht.
Und über Datenschutz und das Absaugen von Standorten sowie Nutzungsverhalten nach China haben wir noch gar nicht gesprochen. Tolle neue Zeit. All die militanten und verbohrten Stromjunkies, Aufladefetischisten und Elektrojünger können mich jetzt gerne mit 350 kW grillen.
Denn anders als in China, wo das Geld bei einem Kauf für die peinlichen Wagen hinfließt, gibt es hier zum Glück noch das Recht auf eine freie Meinung. Also dann, allen Käufern und Abonnenten wünsche ich viel Spaß beim Geldversenken mit dem rollenden Elektroschrott…
Lesetipp:
Artikel zu hochwertigen Luxusautos finden Sie beim Fahrgasmus im Shots Magazin.
© Fotos: Chuttersnap, Unsplash (1), ChinaImages, de.depositphotos.com (1)
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