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đ Die Redaktion unterstĂŒtzen: Sierks.com einen ausgeben...
Hab ich eben gelacht… Der ACV Automobil-Club Verkehr hat heute eine Pressemeldung herausgegeben, die wirklich fordert, und zwar ohne Scherz, dass es „politische MaĂnahmen gegen die aktuelle Verunsicherung bei der ElektromobilitĂ€t“ geben sollte.
Ich habe keine Ahnung, in welcher Bubble das Unternehmen aktiv ist oder welche Deals der ACV vermutlich mit Stromanbietern sowie Elektroautoherstellern laufen hat, aber die Message ist wirklich der Witz des Tages.

Sie als KĂ€ufer sollen jetzt also von der Ampel-Politik berieselt werden, die eh keiner mehr ernst nimmt, um ein komplett ĂŒberteuertes und nachteiliges Produkt zu erwerben, das keiner haben will – und das Sie spĂ€ter nicht mehr loswerden.
ACV GeschĂ€ftsfĂŒhrer Holger KĂŒster fordert wegen der abschmierenden Stromer: âViele Menschen sind aktuell verunsichert. Das abrupte Streichen der staatlichen UmweltprĂ€mie war ein falsches Signal. Hinzu kommen zu viele Unklarheiten bei den Strompreisen und der Ladeinfrastruktur. Auch der unklare Restwert der Fahrzeuge hĂ€lt die Menschen vom Kauf ab.â
Der ACV fordert von der Politik, bestmögliche Rahmenbedingungen fĂŒr die ElektromobilitĂ€t zu schaffen. Dazu gehört auch, das Vertrauen in die Technologie zu stĂ€rken, den Vorbehalten gegenĂŒber E-Autos mit klarer Kommunikation zu begegnen und aufzuklĂ€ren, zum Beispiel ĂŒber die Entwicklung der Spritpreise.
âDer steigende CO2-Preis wird in den kommenden Jahren zwangslĂ€ufig zu höheren Preisen an der Tankstelle fĂŒhren â das ist vielen Autofahrerinnen und Autofahrern noch nicht bewusst, könnte aber ein wichtiges Argument fĂŒr den Kauf eines E-Autos seinâ sagt Holger KĂŒster.
Im Grunde spricht er ausschlieĂlich WĂ€hler der GrĂŒnen an, also ganze 11,9 Prozent, denn alle anderen Menschen wĂŒnschen keinen Verzicht auf den Verbrenner. Das wurde gerade mit Auswertungen zur Europawahl bekannt.
Lieber ACV, wer klar denken kann, wird fĂŒr den rollenden E-Schrott keinen einzigen Cent ausgeben. Ein schlechtes Auto wird sich nie durchsetzen.
Auf dem Foto: Nur wenige Autofahrer möchten sich diesen umstÀndlichen Kram antun.
Hier sind noch einmal die wichtigsten GrĂŒnde:
âĄïž Alle E-Autos haben mega ĂŒberhöhte Neuwagenpreise.
âĄïž Alle E-Autos verlieren direkt nach dem Kauf extrem an Wert.
âĄïž Alle E-Autos sind total umstĂ€ndlich im gesamten Handling.
âĄïž Als Fahrer benötigen Sie verschiedene StromvertrĂ€ge.
âĄïž Als Fahrer benötigen Sie verschiedene Lade-Apps.
âĄïž Als Fahrer mĂŒssen Sie oft langsam und achtsam fĂŒr die Reichweite unterwegs sein, um weit zu kommen.
âĄïž Als Fahrer mĂŒssen Sie in fremden Umgebungen eine LadesĂ€ule suchen.
âĄïž Als Fahrer mĂŒssen Sie hoffen, dass die LadesĂ€ule gerade frei ist und der Zahlvorgang problemlos klappt.
âĄïž Als Fahrer mĂŒssen Sie unterwegs lange Wartezeiten fĂŒr das Aufladen einplanen.
âĄïž Strompreise zum Aufladen von E-Autos bieten kaum noch Vorteile zum Verbrenner.
âĄïž Fahrzeuge mit einem E-Kennzeichen sind mittlerweile Satire auf RĂ€dern.
Nur ganz kurz und komprimiert zur Anwendung eines Verbrenners:
âĄïž Tanken ĂŒberall mit individueller Bezahlung innerhalb von fĂŒnf Minuten.
Zum GlĂŒck leben wir immer noch in einer freien Marktwirtschaft. Und die zeigt: Die meisten Autofahrer greifen lieber zum Benziner oder Diesel.
Wer das jetzt mit Druck aus der Politik Ă€ndern möchte, der möchte einen fast sozialistischen Zwang ausĂŒben oder hat die Wirklichkeit sowie die BedĂŒrfnisse der Menschen nicht verstanden.
Und das ist ganz schön peinlich als Automobil-Club. Ich lache dann mal weiter…
Sierks Media / © Fotos: Abigail Keenan (1), Chuttersnap (1), Unsplash