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Technologie erweist sich immer mehr als disruptiv. Sie verdrängt zunehmend langjährige Strukturen und verwischt die Grenzen zwischen realen und digitalen Arbeiten und Spielen.
Diese Entwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf zahlreiche Branchen, darunter jene der Bildung, des Gesundheitssektors und der Gaming-Industrie.
Sie alle heben ihre Anwendungen auf ein neues Level, das die Vorteile aus beiden Welten verknüpft und das Tempo beschleunigt. Am deutlichsten ist dieser Trend bei Online-Spielen erlebbar. Dort findet der letzte Schub, der durch Künstliche Intelligenz ausgelöst wurde, bereits seit Jahren seine Anwendung.
Die Spielbank zu Hause
Die Onlinecasinos beweisen, wie stark die Integration neuer Technologien im Alltag bereits fortgeschritten ist. Diese hat die Art und Weise, wie Menschen heute Glücksspiele erleben, dramatisch verändert. Zunächst wanderte das Casino ins Netz und wurde zum Online Casino.
Danach erfolgte die Integration einfacher Technologien, die Kommunikation über die Schrift hinaus ermöglichten. Es folgten Videochats und Live-Dealer-Spieler sowie Augmented und Virtual Reality. Vor allem dieser Schritt ließ die reale und digitale Welt miteinander verschmelzen und bot ein bisher nie gekanntes Erlebnis für die Spieler.
Flexibilität und Bequemlichkeit gehen damit einher mit technologischem Fortschritt, der rasch und einfach erlernt und ausprobiert werden kann. Die nächste Stufe dieser Entwicklung ist dabei längst angekommen. Der Einsatz von virtueller Realität in den Games ermöglicht es den Spielern, eine vollständig immersive und dreidimensionale digitale Welt zu erleben. Dort können sie sich frei bewegen und mit anderen Spielern kommunizieren sowie interagieren.
In dieser Welt werden reale und digitale Elemente kombiniert und zu einem neuen großen Ganzen geformt. So können Teilnehmer beispielsweise in ihrem Wohnzimmer sitzen, während die Technologie einen virtuellen Blackjack-Tisch vor ihnen projiziert, der das Casino und seine Spieler nach Hause holt.
Damit entfällt die Fahrt in das nächste Casino, Abläufe und Atmosphäre kommen zum Kunden, ohne dass dieser sein Haus verlässt.
Telemedizin ermöglicht Versorgung durch Spezialisten aus aller Welt
Ähnliches passiert gerade auch im Gesundheitssektor. Dort geht es vorwiegend darum, Wissen und Können an einen anderen Ort zu transportieren, ohne dass der Experte seine angestammte Klinik verlassen muss. Die Telemedizin macht es möglich, dass ein Arzt, der tausende Kilometer weit entfernt ist, einen Patienten operiert und das nur mithilfe von Technologie.
Der Arzt kommt nach Hause.
Die Patientenversorgung wird damit auf ein neues Niveau gehoben, schließlich können diese nicht nur mehr auf regional begrenzte Kapazitäten zurückgreifen, sondern im Notfall auf Spezialisten aus anderen Ländern vertrauen.
Hier fließen physische Gesundheit und digitale Kommunikation ineinander, doch diese Entwicklung steht erst am Anfang; ihre Möglichkeiten sind theoretisch enorm. Schließlich ist in vielen Fällen der Besuch einer Arztpraxis gar nicht mehr nötig. Der Doktor kommt via Bildschirm nach Hause und nimmt seine Patienten unter die Lupe.
Digitale Diagnosetools, vernetzte medizinische Geräte und Videokonferenzen ermöglichen eine Ferndiagnose, von der man vor einigen Jahren nur zu träumen wagte. Das kann besonders dann wichtig sein, wenn der Zugang zu physischen Gesundheitseinrichtungen wie Krankenhäusern oder Arztpraxen eingeschränkt ist.
Vorsorge durch Tracking
Längst hat das Gesundheitssystem so viele Daten zur Verfügung, dass es aus der Ferne Aussagen zur Gesundheit der Patienten treffen kann. Zahllose gesundheitsbewusste Menschen tragen Wearables und nutzen Gesundheits-Apps, die ihren Wert aufzeichnen. So ist Vorsorge möglich; im Bedarf können die Daten per Knopfdruck geteilt werden.
Dabei handelt es sich nicht nur um die körperlichen Aktivitäten, sondern auch um den Herzschlag oder die persönlichen Schlafmuster. Die Integration dieser Tools in den Alltag eröffnet neue Möglichkeiten der Vorsorge und Behandlung.
Die persönlichen Gesundheitsdaten immer griffbereit.
Künstliche Intelligenz wird diesen Trend in der Gesundheitsvorsorge noch weiter beschleunigen. Schon heute zeigen Studien, dass eine KI anhand von Röntgenbildern treffsicherer eine schwere Krankheit diagnostizieren kann als eine Gruppe von Ärzten, die im Wettstreit gegen die Maschine antrat.
Daher kann man damit rechnen, dass die Technologie in Zukunft verstärkt dazu eingesetzt wird, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen.
Das virtuelle Klassenzimmer kommt
Das Internet hat einst unzähligen Menschen das Tor zum Wissen der Menschheit weit geöffnet. Smartphones haben diesen Zugang mobil gemacht; jetzt kann auch das Bildungssystem von der Überwindung der Grenzen zwischen der realen Welt und dem virtuellen Raum profitieren.
Bildung erfolgt zunehmend digital.
Die traditionellen Unterrichtsformen, die seit jeher auf physische Präsenz setzen, erfahren immer mehr Ergänzungen durch digitale Anwendungen. Dies wird das Lernen neu definieren. E-Learning-Plattformen können das Wissen demokratisieren und so für den Aufstieg aus Gesellschaftsschichten sorgen, die bisher vom gesellschaftlichen Aufstieg ausgeschlossen waren.
Die Kombination aus physischem und digitalem Unterricht ermöglicht anschaulicheres Lernen und mehr Flexibilität. Dieser Trend könnte auch für mehr Individualität bei der Vermittlung von Wissen sorgen. So würden Schüler von einer Lernumgebung profitieren, die genau auf ihre Bedürfnisse und Vorlieben zugeschnitten ist.
Mit Virtual und Augmented Reality wird eine interaktive Lernerfahrung möglich, um Schüler beispielsweise in historische Ereignisse eintauchen zu lassen. So wird Lernen spannend.
Schon jetzt überschreitet Technologie alle Grenzen. Diese Entwicklung folgt dem Bedürfnis nach flexiblen und personalisierten Erlebnissen, doch die Grenzen zwischen Realität und Simulation verschwimmen zunehmend…
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