Artikel anhören:
|
Eine aktuelle Analyse der Verbraucherkanzlei Goldenstein Rechtsanwälte offenbart erhebliche Unterschiede in der Blitzerdichte Deutschlands.
Die Untersuchung betrachtete die Anzahl fester, mobiler und teilstationärer Blitzer in den aktuell 40 bevölkerungsreichsten Städten unseres Landes.
Dabei wurde besonders auf die Relation zur vorhandenen Straßenfläche geachtet.
➡️ Im Durchschnitt stehen in Deutschlands Großstädten 11,47 Blitzer pro 1.000 Hektar Straßenfläche.
➡️ Den traurigen Spitzenplatz nimmt Freiburg ein, mit beachtlichen 35,37 Blitzern pro 1.000 Hektar.
➡️ Weitere Städte mit hoher Blitzerdichte sind Wiesbaden, Wuppertal, Karlsruhe, Hannover und Stuttgart.
➡️ Auffällig ist hingegen die niedrige Blitzerpräsenz in Magdeburg, wo es weder feste noch viele mobile oder teilstationäre Blitzer gibt.
Laut Rechtsanwalt Alexander Voigt, Geschäftsführer von Goldenstein Rechtsanwälte, sind feste Radarfallen zwar zahlreich, lösen jedoch selten aus.
Die eigentliche Gefahr geht von mobilen und teilstationären Blitzern aus, insbesondere in Freiburg, Wiesbaden und Wuppertal. Hier liegt die Blitzerdichte trotz vieler fester Anlagen vergleichsweise niedrig.
Besonders auffällig ist Bonn, wo die Wahrscheinlichkeit, von einem mobilen oder teilstationären Blitzer erfasst zu werden, deutschlandweit am höchsten ist.
Rechtsanwalt Voigt ordnet die Ergebnisse ein und weist darauf hin, dass es keine festen Richtlinien für die optimale Blitzerdichte gibt. Städte verfolgen unterschiedliche Strategien in Bezug auf Rotlicht- und Geschwindigkeitskontrollen.
Er betont die Wichtigkeit, die Verkehrsregeln zu beachten – und warnt vor der Nutzung von Blitzer-Apps während der Fahrt, was mit Geldstrafen und Punkten in Flensburg geahndet werden kann.
Alle Ergebnisse und die Untersuchungsgrundlage sind auf der Website von Goldenstein Rechtsanwälte verfügbar: Link zur Analyse…
Sierks Media / © Fotos: fermate, de.depositphotos.com