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SeaHelp – mehr Einsätze und steigende Anforderungen

SeaHelp - mehr Einsätze und steigende Anforderungen
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Die Wassersport-Saison 2024 in Kroatien brachte für SeaHelp, den Pannendienst der europäischen Sportschifffahrt, eine leichte Zunahme der Einsatzzahlen.

Mit einem Plus von 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr unterstreicht die Statistik die wachsende Bedeutung eines modernen und professionellen Serviceangebots für Sportbootfahrer in der Adria-Region.



Herausforderungen in der Adria: Anstieg bei Stromausfällen und Bergungen

Im Zeitraum vom 1. Januar bis 15. Oktober 2024 stieg die Zahl der Einsätze in Kroatien insbesondere in den Bereichen Stromausfälle an Bord (+70 Prozent), Bergungen von Sportbooten (+30 Prozent) sowie Treibstoffmangel (+18 Prozent).

Auch technische Probleme nahmen im Vergleich zu 2023 um 14 Prozent zu. Diese Zahlen verdeutlichen den gestiegenen Bedarf an technischer und logistischer Unterstützung auf See.

„Unsere Einsatzzahlen in Kroatien bleiben auf hohem Niveau, was die wachsende Nachfrage nach zuverlässigem Pannenservice zeigt“, erklärt Wolfgang Dauser, Geschäftsführer von SeaHelp. Besonders anspruchsvoll war der Einsatz zur Bergung eines 28,5 Meter langen und 155 Tonnen schweren Motorseglers, der wegen eines Ruderschadens manövrierunfähig war.

Die SeaHelp-Boote Korčula und Šolta meisterten die Aufgabe, die Superyacht sicher in eine ACI-Marina zu schleppen.

Sicherheit auf See: Positive Entwicklungen und neue Herausforderungen

Während die Einsatzzahlen bei SeaHelp steigen, zeigt die Statistik des kroatischen MRCC (Maritime Rescue Coordination Center) sowohl positive als auch besorgniserregende Trends.

So sank die Anzahl der Kollisionen um 67 Prozent und die Zahl der gesunkenen Boote um 50 Prozent. Andererseits stieg die Zahl medizinischer Notfälle um 74 Prozent und die Schwimmunfälle von 7 auf 18 Fälle an.

Foto: SeaHelp - mehr Einsätze und steigende Anforderungen.

SeaHelp in Italien: Leichter Rückgang der Einsätze

Auch in Italien, einem weiteren wichtigen Einsatzgebiet von SeaHelp, wurde der Pannendienst stark nachgefragt. Allerdings verzeichnete das Team dort einen leichten Rückgang der Einsatzzahlen um drei Prozent.

Häufigste Einsätze waren Schlepps (+3 Prozent) sowie Hilfeleistungen bei Grundberührungen und Treibstoffproblemen.

Effizienz und Innovation: Ein Service, der Maßstäbe setzt

Trotz der höheren Einsatzzahlen legten die SeaHelp-Boote in Kroatien nur neun Prozent mehr Seemeilen zurück, während sich die Anfahrtzeiten und damit die Wartezeiten der betroffenen Bootsbesatzungen weiter verkürzten.

„Das zeigt, dass wir durch optimierte Abläufe und modernste Ausrüstung immer besser auf Notfälle reagieren können“, so Dauser.

SeaHelp bleibt ein unverzichtbarer Partner für Bootsfahrer in Europa…

Sierks Media / © Fotos: sea-help.eu

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