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Heute sind Autos mehr Software als Stahl und der Bordcomputer duzt Sie. Da wirkt der klassische Verbrenner fast schon rührend bodenständig.
Doch wer ihn kennt, weiß: Dieses Fahrzeugkonzept ist nicht von gestern – es ist von immer.

Denn während moderne Elektroautos Sie mit fünf Apps, acht Displays und drei Ladeplänen begrüßen, genügt beim Verbrenner oft ein Dreh am Schlüssel.
Zündung an, Motor läuft, los geht’s. Kein Warten. Einfach Autofahren, wie es einst gedacht war – direkt und ehrlich.
Seit über einhundert Jahren tragen Verbrennungsmotoren Menschen, Waren und Geschichten über Kontinente. Vom ersten Roadtrip bis zum täglichen Pendelverkehr: Der Verbrenner war dabei.
Und auch 2025 zeigt er, dass Charakter nicht geräuschlos sein muss. Wer je das dumpfe Grollen eines Achtzylinders gespürt hat, weiß: Das ist kein Transportmittel, das ist Emotion auf vier Rädern.
Hinzu kommt ein gewisser Stil. Während viele E-Autos optisch an Kühlschränke oder Mikrowellen mit LED-Streifen erinnern, in denen man auch noch auf einer rollenden Lithium-Batterie sitzt, kommt der Verbrenner oft mit langer Haube, markantem Grill und echtem Chrom.
Ein Auto, das sich zeigt – und nicht nur schnell designt und irgendwie optimiert wurde. Kein Wunder, dass Gebrauchtwagen generell plötzlich Kultstatus genießen und massiv an Wert gewinnen.
Ob als Sportwagen, Cabrio, Limousine oder Klassiker: Der Verbrenner steht für eine Ära, in der der Weg noch Teil des Ziels war – nicht nur die Strecke zwischen zwei Steckdosen.
Vielleicht wird er eines Tages, politisch gewollt, seltener werden. Aber vergessen? Sicher nicht.
Denn manche Dinge bleiben, weil sie nicht nur nützlich sind – sondern weil sie uns an das erinnern, was Fahren einmal war: Freiheit mit leichter Bedienung und Soundtrack…
Sierks Media / © Fotos: Václav Pechar, Unsplash