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Ein plötzlicher Absturz des Mantra (OM)-Tokens erschüttert die Krypto-Community.
Wir analysieren die Hintergründe, mögliche Ursachen und die aktuelle Lage.

Der Absturz im Überblick
Jetzt erlebte der Mantra (OM)-Token einen historischen Crash:
◉ Kurssturz: Von ~6,30 US-Dollar auf unter 0,50 US-Dollar – ein Verlust von über 90 % in wenigen Stunden.
◉ Marktkapitalisierung: Über 6 Milliarden US-Dollar wurden vernichtet.
◉ Parallelen zu LUNA/UST: Der Crash erinnert an den Terra-LUNA-Zusammenbruch 2022, bei dem ähnlich hohe Summen verloren gingen.
Mögliche Ursachen für den Crash
1. Zwangsliquidationen auf Börsen
Das Mantra-Team macht „rücksichtslose Liquidierungen“ auf zentralisierten Plattformen verantwortlich. Automatisierte Verkäufe bei geringer Liquidität (Sonntagabend) könnten eine Abwärtsspirale ausgelöst haben.
2. Gerüchte um Team-Verkäufe („Dumping“)
In Social Media kursieren Vorwürfe, das Team habe große Token-Mengen verkauft. Mantra dementiert: Gesperrte Wallets und transparente Allokationen würden dies widerlegen.
3. Verdächtige On-Chain-Transfers
Kurz vor dem Crash flossen auffällige OM-Mengen zu Börsen wie OKX und Binance. Dies nährt Spekulationen über Insiderhandel oder gezielte Marktmanipulation.
4. Kommunikationschaos
Die Deaktivierung der offiziellen Telegram-Gruppe nach dem Crash verstärkte die Verunsicherung. Viele Anleger kritisierten das Team für intransparente Krisenkommunikation.
Aktuelle Situation
◉ Kurs: Nach minimaler Erholung liegt OM bei ~0,78 US-Dollar (Stand: 14. April 2025) – weit unter dem Allzeithoch von 9 US-Dollar im März.
◉ Reaktion des Teams: Ein angekündigter Community-Call soll Klarheit schaffen. Ob dies Vertrauen zurückgewinnen kann, bleibt fraglich.
◉ Community-Stimmung: Viele Anleger fühlen sich an vergangene Rug-Pull-Skandale erinnert. Die Stimmung ist geprägt von Wut und Enttäuschung.
Fazit: Ein Warnsignal für Krypto-Investoren?
Der Mantra-Crash unterstreicht erneut die Risiken von illiquiden Märkten und zentralisierten Börsenmechanismen. Trotz Dementi des Teams bleiben kritische Fragen offen:
– Warum gab es keine Vorwarnung vor den Liquidierungen?
– Wer steckt hinter den verdächtigen Token-Transfers?
Für Anleger gilt: Extreme Volatilität bei kleineren Altcoins kann jederzeit zu Totalverlusten führen. Diversifikation und Risikomanagement bleiben entscheidend.
⚠️ Hinweis: Dies ist keine Anlageberatung. Kryptowährungen sind hochspekulativ – investieren Sie nur, was Sie verlieren können.
Sierks Media / © Fotos: GuerrillaBuzz (1), Maxim Hopman (1), Unsplash